Mokilu

Unser pädagogisches Konzept

Wir als Eltern und Erzieherinnen haben diesen Verein gegründet, weil wir in der Montessoriorientierten Pädagogik eine mögliche Alternative zur herkömmlichen Pädagogik sehen. Das Wissen, um die soziale Struktur unseres Landes, motiviert uns neue Wege in der Pädagogik zu gehen. Unser Engagement soll ein Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Erneuerung und Demokratisierung sein. Dabei sollen die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden, wodurch eine Kooperation zwischen Eltern und Erzieherinnen als Weg vorgegeben ist. Die Kindererziehung sehen wir als wichtigen Bestandteil des gesamten Erziehungs- und Bildungssystems an, da die Ausgaben für Kinder „als produktive Investition für die Zukunft gelten.“

2.1  Kapazität

In unserem Kindergarten können wir 38 Kinder im Alter von 1 – 7 Jahren aufnehmen.

2.2  Betreuungszeit

Die Öffnungszeiten wollen wir möglichst flexibel und in Absprache mit den Eltern und Erzieherinnen gestalten, z. B. von 6.30 – 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Um den 14-tägigen Jahresurlaub der Kinder zu gewährleisten, wird dieser zum Jahresbeginn erfragt. Es gibt keine Schließzeiten, nur die Brückentage, z.B. nach dem Männertag, Team tage (2-3/Jahr) und die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Alle Brückentage, die sich ergeben, werden in der 2.Vereinsitzung für das Folgejahr mit allen Eltern abgestimmt.

2.3  Unser Team

Unsere 5 pädagogischen Mitarbeiterinnen sind ausgebildete Erzieherinnen und Sozialpädagogen und haben mehrheitlich ein Montessori – Diplom erworben. Alle Mitarbeiterinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, erwerben Zusatzqualifikationen und tauschen sich in 14– tägigen Teamsitzungen im fachlichen Dialog miteinander aus. Themen sind hierbei Beobachtungen der kindlichen Entwicklung, Projektplanungen sowie die Umsetzung von Zielen des Jahresplanes. Ständiger Kontakt zu dem Bildungsprozess von Kindern unterstützenden Einrichtungen, wie Frühförderstelle und Logopädie sind selbstverständlich. Unsere pädagogische Arbeit wird regelmäßig von Praktikanten unterstützt. Für das Wohlbefinden unserer Kinder und die Pflege des Hauses sorgen ein Koch und eine Wirtschaftskraft.

2.4  Räumlichkeiten

2.4.1 Innenbereich

Im Erdgeschoss gibt es zwei Gruppenräume, für die 1 – 3-Jährigen, jeweils spezifisch, individuell eingerichtet. Die zwei Krippenräume bieten ausreichend Platz für gemütliche und themenorientierte Morgenkreise. Der eine Krippenraum beinhaltet, den Essbereich für beide kleinen Gruppen, eine Leseecke und genügend große Platzmöglichkeiten, um Rückzugsbedürfnisse wahrzunehmen. Ebenso bietet er Raum für Material- und Freiarbeit. Der Licht durchflutete Teil dieses Raumes eignet sich auch als kreativer Bereich für Bastel – und Malvarianten. Im anderen Krippenraum befindet sich eine große Kuschelecke/Bücherecke, gleichzeitig auch noch viele unterschiedliche, thematische Materialien für die verschiedensten Rollenspiele, sowie Montessori – Arbeitsmaterialien und eine geräumige Bauecke. Zur Mittagszeit dient er gleichzeitig als Schlafraum für die Kinder der kleinen Gruppen, jedes Kind hat dann sein eigenes kuscheliges, weiches Bett. Beide Krippengruppenräume kann man für gemeinsame Angebote/Spiele, Freispiel, Feste, gruppenübergreifende Arbeiten jederzeit durch eine große Schiebetür miteinander verbinden. Durch eine weitere Tür des zweiten Raumes, als zusätzliche gute Kombinationsvariante, gelangt man in den kombinierten Bewegungsraum. Dieser ist je nach Bedürfnis = Sportraum (ganze KiTa), Tanzraum, Rückzugsraum (Absprache mit dem Erzieher), bietet Platz für große „Kreise“ (Alle Kinder und Erzieher) und ist Schlafraum für die Kinder der oberen Etage. Ein Sanitärraum mit altersgerechter, zum Experimentieren einladender Wasserlandschaft, eine Garderobe ergänzen unsere Einrichtung, der Flur mit dem Treppenaufgang und die eigene Küche vervollständigen die untere Etage.

Im Obergeschoss liegen die Funktionsräume der 3 – 7-jährigen Kinder, welche in Rollenspielraum, Bau- und Konstruktionsraum, Material- und Speiseraum unterteilt sind. Es gibt auch einen Raum, in welchem eine Kunst- und Musikecke untergebracht sind. Alle Räume geben den Kindern vielseitige, individuellste, flexibelste Varianten und Möglichkeiten für Freispielarbeit und Rituale. Des Weiteren verfügt die obere Etage über eine Garderobe, ein geräumiges Bad und den Personal- und Büroraum.

2.4.2 Außenbereich

Der Außenbereich ist für alle Altersgruppen frei zu erreichen. Es ist ein abgeschlossener Gartenbereich mit Sandkasten, sowie ein Spiel– und Geräteschuppen, Rutschenberg, einer Wippe und Klettermöglichkeiten, sowie einer Schaukel; auch bietet er Platz für Wasser-, Plansch- und Bewegungsspiele. Die Außenanlage wird allen Altersgruppen gerecht und bietet viel Platz und Freiraum für freies Spiel und Kreativität, z.B. zum Aufbau einer Bewegungsbaustelle.

3.1  Kurzporträt Maria Montessori

Maria Montessori wurde 1870 in Italien geboren und starb 1952 in Holland. Sie war Naturwissenschaftlerin, Ärztin, Pädagogin und Mutter. Sie beobachtete Kinder und ihre Verhaltensweisen und hat daraus Schlüsse gezogen, die auch heute noch in der Pädagogik überraschen. Aus den Erkenntnissen und Erfahrungen ihrer Beobachtungen und im Austausch mit anderen Pädagogen schuf sie für die Kinder Lebensräume, in denen sie sich wohl fühlten, in denen sie zu integrierten Persönlichkeiten und mündigen Bürgern einer demokratischen Gesellschaft heranwachsen konnten. Sie bot Materialien an, die Aufgaben enthielten, welche vom Kind selbstständig gefunden und gelöst werden sollten. Maria Montessori war davon überzeugt, dass die ersten Lebensjahre eines Kindes sowohl für seine körperliche als auch geistige Entwicklung besondere Bedeutung haben, weil Aufnahmebereitschaft und Formbarkeit dann am größten sind.

3.2.  Ziel der Pädagogik

Ziel ist die Erziehung der Kinder zu selbständigen, selbstbewussten, eigenverantwortlichen und rücksichtsvollen Persönlichkeiten. So beachtet die Gestaltung des Lebens im Kinderhaus: das Bedürfnis der Kinder nach Bewegung, nach Eigenaktivität, Erkundung, Erprobung, Sinnes- Erfahrungen und sprachlichen Austausch mit Anderen.

3.3. Grundprinzipien

Die von Maria Montessori formulierten Grundprinzipien entsprechen dem modernen Begriff der Partizipation. Darunter versteht man die altersgerechte Einbeziehung der Kinder bei Entscheidungen des alltäglichen Lebens.

  •  das Kind in seiner Persönlichkeit achten, dem Kind Raum für freie Entscheidungen geben, ihm helfen, selbständig zu denken und zu handeln
  • das Kind unterstützen, seinem eigenem Lernbedürfnis zu folgen (sensible Phasen – jedes Kind möchte zu bestimmten Zeitpunkten etwas bestimmtes Lernen)
  • dem Kind helfen Schwierigkeiten zu überwinden, d.h. statt auszuweichen, den Kindern Verantwortung, Kritikfähigkeit, soziale Kompetenz und Umgang mit Aggressionen beibringen
  • Erziehung zur Selbständigkeit – in Rücksicht auf den individuellen Entwicklungsprozess
  • das Recht des Kindes, so akzeptiert zu werden, wie es ist – sich angenommen fühlen
  • Mitspracherecht in Fragen von z.B. Themen, Alltagsgestaltung, Raumgestaltung, Feste, Feiern, Ausflüge

3.4.  Vorbereitete Umgebung

Die vorbereitete Umgebung, in der alle Materialien zur freien Auswahl für das Kind bereitstehen, ist eine Aufforderung zum Tätig sein.

3.5.  Arbeitsmaterialien

Arbeitsmaterialien sind z. B.: Übungen des täglichen Lebens wie das Wasser gießen, die Verschlussrahmen, Schüttübungen, die Selbstbedienung bei den Mahlzeiten unter anderem dienen sie besonders der Entwicklung der Bewegungskoordination, Bewegungskontrolle und der Selbständigkeit der Kinder. Sinnesmaterial besteht aus einem System von Gegenständen, die nach bestimmten physikalischen Eigenschaften geordnet sind. Es ermöglicht den Kindern, über die eigene Wahrnehmung (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen) zu Erkenntnissen über die Eigenschaften von Dingen (rau – glatt, laut – leise) z. B. Geräuschdosen zu gelangen. Mathematik/Sprechen – Schreiben, das sind z. B. das Perlenmaterial oder Sandpapierbuchstaben, die blauroten Stangen, die braune Treppe, die Sandpapierziffern u.v.m.

3.6.  Fehlerkontrolle

Es ermöglicht dem Kind ohne einen Eingriff von Erwachsenen, selbst Fehler zu erkennen, durch die im Material innewohnende Fehlerkontrolle. Dadurch hat das Kind die Möglichkeit sich selbst zu vergessen, kritischer und interessierter zu sein, seine Fähigkeiten zu perfektionieren.

3.7.  Die Sprache

Sprache ist die Basis für jedes soziale Miteinander. Sie entwickelt sich im alltäglichen Handeln und im sozialen Zusammensein. Alle Montessori – Materialien führen die Kinder über die sinnliche zur kognitiven Wahrnehmung. Von Anfang an dürfen die Kinder bestimmte Beschäftigungen aus ihrem inneren Bedürfnis herauswählen und in ihrem eigenen Arbeitstempo durchführen. Alles, was sie für ihre jeweilige Entwicklungsphase an Material benötigen, wird ihnen bereitgelegt. Das zu selbständigem Handeln ausgerichtete Material kann solange benutzt werden, bis das innere Verlangen danach befriedigt ist.

3.8.  Rituale

Viele Rituale in unserer Einrichtung sind fester Bestandteil. Beispiele sind der Morgenkreis, der Geburtstagskreis, Stilleübungen und Materialvorführungen. Rituale geben Sicherheit, strukturieren und werden mit Vorfreude erwartet.

Der tägliche Morgenkreis

Dieser findet in den jeweiligen Gruppen gegen 8:30 Uhr statt, wenn alle Kinder angekommen sind. Jede Gruppe strukturiert und variiert ihren Morgenkreis dem Alter entsprechend und orientiert sich am Entwicklungsstand und den Lernthemen der Kinder. Solch ein Kreis läuft mit klaren Regeln ab und fördert und fordert von den Kindern mit unter Ausdauer, Konzentration, Geduld und ein ausgeprägtes soziales Verhalten.

Ein Beispielablauf der 3-6-Jährigen:

Ein ausgewähltes Kind bereitet am Teppichkreis alle Materialien vor. Dazu gehören Morgenkreiskiste, Klangschale, Kalender, Teelicht, Flasche und Erzählstein. Die Kinder finden sich derweil am Kreis ein und setzen sich hin. Sind alle soweit, schlägt das Kind den „Gong“, entzündet das Licht (je nach Reife mit oder ohne Hilfe) und wählt aus der Kiste ein Lied, Fingerspiel, Spruch, Rätsel, Tanz, … zum Thema „Guten Morgen“ aus. Anschließend wird der Kalender gemeinsam eingestellt (Tag, Monat, Jahreszeit) und die Flasche gedreht. Die Flasche wählt nach dem Zufallsprinzip ein neues Kind aus, welches zählen gehen darf, wie viele Personen anwesend sind (z.B. in Deutsch, englisch, russisch, kinesiologisch) und zeigt die jeweilige Sandpapierziffer. Gemeinsam wird dann überlegt, gerechnet und besprochen wie viele Kinder fehlen, wer genau und warum. Nun sucht das Kind je nach Wunsch eine der vielen, gestalteten Themenkisten aus (Wiese, Wald, Stadt, Körper, Englisch, Märchen, Jahreszeiten, Theater, Sport, Weltraum, Religion, Geschichte, …), in denen entsprechende Materialien, wie Lieder, Tänze, Sprachspiele, Bücher, Figuren, Bilder, Spiele, etc. zusammengestellt sind. Danach gibt es viele verschiedene Varianten im Ablauf. So gibt es spezielle Erzählkreise und es werden die pädagogischen Angebote zu den verschiedenen Bildungsbereichen vorgestellt. Der Kreis endet, wenn das jeweilige Kind die Kerze ausgepustet hat.

3.9.  Freies Spiel als grundlegender Aspekt des Lernens

Unter freiem Spiel verstehen wir die selbst gewählte Tätigkeit des Kindes. Tätig sein beinhaltetes Denken, Fühlen und Verhalten. Das kindliche Lernen findet auch im Spiel statt. Hier entstehen Grundmuster, die lebenslang prägen. Freies Spiel enthält Nachahmung, Übungsspiel und das Ausprobieren und Experimentieren mit Gegenständen, Regeln und verschiedenen Rollen. Das freie Spiel bildet die Grundlage dafür, dem Leben später auf schöpferische Weise begegnen zu können. Wo es möglich ist, soll das Kind Zeitpunkt, Intensität, Ort und Dauer seiner Handlungen selbst bestimmen und selbst entscheiden, ob es allein oder mit anderen spielen möchte. Um ein ruhiges und harmonisches Miteinander zu gewährleisten und die Selbstständigkeit zu fördern, wurde ein sich selbsterklärendes Ampelsystem eingeführt.

3.10.  Bildungsbereiche

Wir arbeiten nach den Grundsätzen der elementaren Bildung und Erziehung. Die Grundsätze der elementaren Bildung und Erziehung sind unterteilt in sechs Bildungsbereiche, unter Berücksichtigung einer Beobachtung.

3.10.1  Soziales Leben

Der Bildungsbereich soziales Leben verbindet die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und die Entwicklung sozialer Beziehungen miteinander. In diesem Bereich erhalten die Kinder umfassende Gelegenheiten/Möglichkeiten:

eine individuelle Persönlichkeit zu entwickeln, Achtung, Respekt und Wertschätzung in der Gruppe zu erfahren, ihren Platz in der Gruppe zu finden, Gefühle auszudrücken oder auch wahrzunehmen, das Selbstwertgefühl zu stärken, ihre Unterschiede zu entdecken und Verständnis dafür zu entwickeln, ihr Zusammenleben innerhalb der Gruppe zu organisieren – durch die eigene Meinung und die Akzeptanz anderer Meinungen – individuelle Regeln auch untereinander aufzustellen, Umgang mit Kindern anderer Nationen zu erleben – Kontakt vorbereiten, einen regelmäßigen Kontakt mit dem Hospital zum heiligen Geist und dem Arbeitslosenzentrum zu pflegen. Wir legen in unserer Kita allgemein sehr großen Wert auf ein familiäres, soziales Miteinander. Dies spiegelt sich, z.B. in altersgemischten Gruppen, gemeinsamen Projekten, Ausflügen und vielen Festen wieder. Zusätzlich führen wir nach Möglichkeit einmal im Jahr mit den 4 -5-Jährigen das Programm, Kindergarten Plus, Lernen mit Tim und Tula“ durch.

3.10.2  Sprache, Kommunikation und Schriftkultur

Mit dem Bildungsbereich bieten wir den Kindern die Möglichkeit die Bedeutung der Sprache als Kommunikationsmittel kennen zu lernen, in ihrer geschriebenen oder gesprochenen Form. Dies ermöglichen wir ihnen durch: Rollenspiele, Austausch bei Regelspielen, Gespräche im allgemeinen Tagesablauf – z. B. beim Essen, sich untereinander von Erlebnissen zu berichten, sie stets unterstützen ihre Wünsche sprachlich zu äußern, Lieder – Gedichte – Reime – Zungenbrecher – Fingerspiele zu lernen, sich durch viele Materialien die Schriftsprache kennen zu lernen – z. B. Namensschilder an allen „eigenen Dingen(Platz…)“ – die Anlauttabelle – unsere Sandpapierbuchstaben – Sandschale, durch Märchen und Geschichten. Auch die Begegnung mit der englischen Sprache wird mit Liedern, Spielen, Tänzen und Geschichten angeboten. In der Krippengruppe wird 1xwöchentlich ein Sprachkreis angeboten. Dieser dient dazu, die Mund- und Zungenmotorik; die Lautbildung; das Sprachverständnis sowie die auditive Wahrnehmung zu fördern. Hierfür werden abwechslungsreiche Sprachspiele, z.B. Puste-, und Saugübungen, Zungen-, und Lippenmitmachgeschichten; Geräuschmemory sowie einfache Anlautspiele genutzt. Unser Ziel ist es eine altersgerechte Sprachentwicklung zu unterstützen.

3.10.3  Mathematik und Naturwissenschaft

Das Ergründen von mathematischen Größen und naturwissenschaftlichen Zusammenhängen ist ein Prozess aktiver Sinnkonstruktion ausgehend von Sachverhalten des Alltags– und Umwelterfahrung jedes Mädchens und jedes Jungen. Im Bereich Mathematik und Naturwissenschaft haben die Kinder die Möglichkeit, unterschiedliche Formen zu lernen, geometrische Körper zu erfassen, Mengen zu lernen – Größen zu vergleichen, einfache Rechenoperationen auszuführen, Gewichte – Gerüche – Geräusche – Farben und Geschmackseigenschaften zu vergleichen und zu differenzieren, mit eigenen Versuchen vielfältige Erfahrungen zu sammeln, Globus – Kinderlexika –Bücher –Aquarium – Zeitungen zum Erkenntnisgewinn zu benutzen. Beim Forschen mit Fred und Paul, der Forscherameisen, experimentieren wir kindgerecht und beantworten viele Fragen des täglichen Lebens quer durch die Jahreszeiten. Unser Hochbeet und den kleinen Garten nutzen wir, um das Wachstum der Pflanzen zu beobachten, zu pflegen, zu ernten, zu riechen und zu schmecken.

3.10.4  Darstellen und Gestalten

Das Darstellen und Gestalten gehört zu den Grundbedürfnissen jedes Kindes, es ermöglicht ihnen Erfahrungen zu verarbeiten – auszudrücken. Durch das, z. B. sinnliches Erkunden und kreative Tätigkeiten die Welt zu erforschen wird den Kindern der Bildungsbereich ermöglicht. Wir geben ihnen die Gelegenheit ihre Wahrnehmung und Ausdrucksfähigkeit zu schulen, unterschiedlichste Materialerfahrungen zu sammeln wie z.B.- Stoff – Sand – Farbe oder Techniken wie Malen- Zeichnen – Schneiden – Kleben – Reißen – Bauen – Formen – Konstruieren zu erlernen und anzuwenden, Selbstwertgefühl und Gemeinschaftsfähigkeit zu stärken. In unserer Kita gibt es für die Kinder vielfältige Gelegenheiten sich auszuprobieren:

  • durch eine Kreativecke mit Maltisch, Kuschelecken, Rollenspielmöglichkeiten
  • Bauecken, Spiele und Montessorimaterial
  • einen Sandkasten, Gegenstände für eine Bewegungsbaustelle
  • verschiedenste Naturmaterialien, Stoffe, Papiersorten, Kleber, Knete, Farben

5.  Musik

Musik ist ein zentraler Bestanteil menschlicher Kultur und ein Grundbedürfnis der Menschen. Gerade im Bildungsbereich Musik haben die Kinder täglich zahlreichste Gelegenheiten

  • zu singen: in Alltagssituationen, bei Morgen- und Geburtstagskreisen, zu Programmen für z. B. Eltern und Großeltern u. s. w.,
  • auf Instrumenten des klingenden Schlagwerks zu spielen, damit Lieder zu begleiten,
  • verschiedenste Musikstücke mit unterschiedlichem Charakter kennen zu lernen, wie Entspannungsmusik, Lieder zu Themen, klassische Musik, Schlaflieder und Musik aus aller Welt
  • sich zu bewegen bei Tänzen und Kreisspielen und zu Lieder-CDs bekannter Kindermusikautoren (z. B. Zuckowski, Jöcker).

6.  Körper, Bewegung und Gesundheit

Alle Kinder sind mit einem großen Bewegungspotenzial geboren. Sie sind angewiesen auf die Körpererfahrungen, denn auch das Denken ist eng mit Handlung /Bewegung verbunden und eine wichtige Voraussetzung für ihre intellektuelle, soziale und sprachliche Entwicklung. Im gesamten Tagesablauf bieten wir den Kindern in diesem Bereich zahlreiche Möglichkeiten, um Körpererfahrungen zu sammeln, Bewegungsfertigkeiten zu trainieren und zu entwickeln. Viele Bewegungssituationen werden von den Kindern frei gewählt und durch Bewegungsangebote im Kindergarten unterstützt. Die Kinder können Bewegungsfähigkeiten erlernen, wenn sie:

  • ihren Tisch decken, sich das Essen selbst nehmen, Besteck handhaben, sich eigenständig Getränke eingießen, Zähne putzen
  • Mittagsschlaf halten, sich entspannen
  • das Freispiel selbst gestalten (im Garten mit Fahrzeugenfahren, im Sandkasten spielen)
  • sich im Bewegungsraum bewegen (z.B. Sprossenwand)
  • im Hain oder auf Spielplätzen spielen (Klettern, Toben)
  • im Garten eine Bewegungsbaustelle aufbauen
  • regelmäßige Tanzangebote wahrnehmen.

Die Bewegungsbaustelle:

Die Bewegungsbaustelle bietet den Kindern die Möglichkeit

  • sich selbst auszuprobieren, Grenzen zu erfahren,
  • im Spiel Phantasie und Experimentiersinn zu entwickeln,
  • die Vielfalt motorischer Bewegungsformen zu probieren.

Das Bauen, das Tun, das Spielen steht hierbei im Vordergrund. Die Bewegungsbaustelle fördert die kindliche Entwicklung, da die einzelnen Tätigkeiten sensomotorische, sprachliche, kognitive, soziale und emotionale Elemente enthalten. Im Tun auf der Baustelle werden die Sinne der Kinder geschult (z.B. Gleichgewichtssinn) sowie Körperkoordination und Reaktionsfähigkeit gefördert. Den Kindern stehen zum Bauen Bretter, Reifen und Seile zur Verfügung.

Es basiert auf der aktiven Auseinandersetzung mit den Bildungsprozessen schon in der frühkindlichen Erziehung, ein stets aktuelles Dokument(Aktenordnerform), über die Entwicklung des Kindes, seine Interessen, seine Fortschritte und Kompetenzen. Zum Inhalt gehören Schriftstücke zu den Stammdaten des Kindes, der einzelnen elementaren Bildungsbereiche, Grenzsteine und Entwicklungstabellen, Beobachtungsbögen, Fotos und eigene Arbeiten der Kinder. Es wird stets eine Ist-Stand-Analysen erstellt, Erziehungsziele erarbeitet, Beobachtungen dokumentiert und reflektiert. In engem Zusammenhang dazu werden ca. jährliche Elterngespräche durchgeführt. Bei Bedarf können diese auch öfter stattfinden. Sämtliche Fragen, Sorgen, Fakten, Leistungsstände und Besonderheiten werden ausführlich miteinander besprochen, ausgetauscht und wenn nötig Fachpersonal hinzugezogen. Das Portfolio ist Eigentum des Kindes und seiner Eltern, es wird zum Einschulungszeitpunkt übergeben.

Wir gewöhnen neu in die Kita kommende Kinder nach „Infans“ (allmähliche Eingewöhnung), und den Richtlinien von der Kinderpädagogin Simone Beller ein.
In ausführlichen Vorgesprächen wird mit den Eltern der mögliche Ablauf der Eingewöhnung besprochen. Es gibt einen zeitlichen Grundrahmen (ca. 4 Wochen), welcher sich aber für die Bedürfnisse jedes Kindes individuell variieren lässt. Ein steter Austausch und Rücksprachen zwischen Erziehern und Eltern sind jederzeit möglich.

Wir sind seit 23.07.2015 „KITA MIT BISS“. Im Rahmen einer gesunden Ernährung bereiten wir in der Einrichtung das Frühstück und das Vesper selbst zu, bevorzugt aus Vollkorn- und Bio-Produkten. Alle Kinder und Mitarbeiter nehmen die Mahlzeiten gemeinsam in den Gruppen in ruhiger, familiärer Atmosphäre ein; zu Trinken gibt es ungesüßte Getränke dazu. Tagsüber steht für die Kinder ein Obst- und Gemüseteller für den „Hunger zwischendurch“ bereit. Unsere hauseigene Küche, mit eigenem Koch bereitet täglich frisches Mittagessen zu, neben mannigfaltigen anderen Gerichten auch Müsli. Zusammen mit den Kindern stellen wir regelmäßig Joghurt her, backen Brot und Kuchen oder bereiten Obst- und Gemüsesalate zu.

Essenplanung / Mittag:

1x pro Woche → Fischgericht
1 – 2x pro Woche → Gerichte mit Fleisch
2 – 3x pro Woche → vegetarisch

Unser Hochbeet und den neu gestalteten Garten nutzen wir bei der abwechslungsreichen Gestaltung der Mahlzeiten.

Anforderungen, die wir an uns stellen:

  • Wir versuchen die unterschiedlichsten Sprachen eines Kindes zu verstehen, dem Kind zuzuhören und es zu beobachten.
  • Bei Aktivitäten das Gleichgewicht bewahren zwischen „Inspirieren und Hilfestellung geben“ und sich „Zurücknehmen“ und nicht in den Vordergrund begeben“.
  • Eine eigene Bereitschaft zum Lernen zu haben, d. h. wissbegierig, kooperativ und kommunikativ zu sein; Mut haben, seine eigenen Grenzen kennen zu lernen!
  • Kindern die Welt öffnen!
  • Sich selbst reflektieren zu können.
  • Zu seiner Rolle als Erwachsener und seiner Macht stehen und sie verantwortungsvoll einsetzen.


Der Erzieher sollte ein Mensch sein, der mitspielt, sich auf die Interessen der Kinder einlässt. Kind und Erzieher sollen sich die Erfahrungen teilen, Kinder sollen von Erwachsenen lernen und Erwachsene von Kindern. Erzieher sollen durch eine distanzierte, unbeteiligte Beobachtung die Kinder kennen und verstehen lernen. Wir sichern die Qualität unserer Arbeit nach den Maßstäben des Landes Brandenburg, bzw. unserer Selbsteinschätzung mit Hilfe von Evaluationsbögen und Ich-Bögen, sowie unserer Konzeptionsüberarbeitung alle zwei Jahre im Team.

Bewegung ist ein zentraler Bestandteil unserer pädagogischen Konzepte. Durch vielfältige Aktivitäten und Spiele im Freien schaffen wir Raum für körperliche Entfaltung und verbessern die motorischen Fähigkeiten der Kinder.

8.1  Die Elternrolle

Zur erfolgreichen Montessori-Erziehung braucht es zwei wesentliche Komponenten, die sich gegenseitig ergänzen: Die Unterstützung durch die Eltern und dieser Arbeit voll zugetane Lehrpersonen. Durch Elternabende, Arbeitseinsätze, Sitzungen, Kindergartenbesuche und Besprechungen nehmen Erzieherinnen und Eltern regelmäßig Kontakt auf. Diese Begegnungen, zusammen mit dem Gespräch über Erziehung und deren Methoden, vertiefen und lassen ein gegenseitiges Verständnis aufkommen, welches voll der Entwicklung des Kindes zugutekommt. Alle Eltern, die ihre Kinder in unserem Kindergarten betreuen lassen möchten, sollten sich als aktive Mitglieder im Verein engagieren. Die Eltern sollten sich die entsprechende Zeit für die Eingewöhnung der Kinder in die Kindergruppe nehmen. In unserer Einrichtung haben die Eltern das Recht auf eine allmähliche Eingewöhnung. Durch Erfahrungen und Weiterbildungen bevorzugen wir diese Eingewöhnung, wobei wir dabei eng mit den Eltern zusammenarbeiten und wir jeden Schritt individuell absprechen, da auf die Bedürfnisse des Kindes und der Eltern geachtet wird. Es finden regelmäßig thematische Elternabende und Bastelabende zur Materialherstellung mit den Eltern statt. Diese werden in harmonischer Runde mit aktuellen Liedern und der Präsentation eines Montessori-Materiales begonnen und dann thematisch weitergeführt.

8.2.  Meinungsäußerung/ Beschwerdemanagement

Wir sind eine Elterninitiative, welche Eltern aktiv in den Erziehungsprozess der Kinder mit einbindet. Dazu tägliche „Tür- und Angelgespräche“ bzw. halbjährliche Elterngespräche statt. Anhand von regelmäßigen Fragebögen können Eltern Positives, Kritikpunkte, Vorschläge und Meinungen auch anonym äußern. Bei auftretenden Problemen führt der Weg zunächst zum betreffenden Mitarbeiter. Ist keine Problemlösung möglich, ist die nächste Instanz die Leitung und danach der Vorstand. Bei geplanten Projekten oder in Zeiten von Betreuungsengpässen wünschen wir uns eine Mitarbeit durch Eltern, die dies zeitlich ermöglichen können.


8.3.  Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung / Hilfen zur Erziehung


Aufgrund der Vereinbarung mit dem Landesjugendamt, arbeiten wir bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung nach dem § 8a SGB VIII.

  • tägliches Miteinander ist Vorbereitung auf das Leben
  • Kooperationsvertrag mit der Schule und regelmäßiger Besuch der Schulen
  • 20-wöchiges Würzburger Trainingsprogramm „Hören, lauschen, lernen“ zur Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb
  • Kompensatorische Sprachstandsanalyse im Jahr vor der Einschulung
  • Spezifische Angebote, z.B. Schleife binden, Verhalten im Straßenverkehr, Vorschularbeitsblätter, Bibliotheksbesuche, Vorschule im Klassenzimmer der GS, …
  • Hospital zum Heiligen Geist
  • Grundschulen: Luckau
  • Frühförderstelle ASB
  • Jugendamt
  • Fachlicher Austausch mit dem Montessori Kinderhaus in Dresden
  • Kuhstall „Goßmar“
  • Tierärztin „Kerstin Hinze“
  • Jugendzahnärztin Fr. Dr. Wilhelms
  • Kinder und Jugendärztin des Jugendamtes
  • Erkundung und Expedition in die Natur
  • Spielzeugfreie Zeit
  • Erkundung unserer Stadt – Historie und Gegenwart
  • Kennen lernen der Arbeitswelten der Eltern
  • Regelmäßiger Baby- und Kindertrödel
  • Begegnung mit älteren Menschen in unserer Gemeinde (Kooperation „Hospital zum Heiligen Geist“)
  • Viele Feste (z. B. Sommerfest)
  • Bastelabende mit Eltern zur Materialherstellung
  • Thematisierte Elternabende
  • Tag der offenen Tür (mindestens 1mal im Jahr)
  • Projekte aus der Beobachtung – Bildungsbereiche, z. B. Spinnen, Fahrzeuge, Unser Körper, Unsere Erde, Planeten, Polizei, Feuerwehr, Feuer, Wasser, Erde, Luft, Schnecken, Meine Familie, Unsere Geschichte-Steinzeit-Ritterzeit, Wo kommen Wasser, Strom und die Babys her? Wir sind gespannt, was unsere Kinder noch so interessiert und wir mit ihnen planen und lernen.

6:30 – 7:30  Ankommen im Mokilu

7:30 – 8:30  Gemütliches Frühstück /Abwasch des Geschirrs Körperpflege –Zähne putzen (Kinder bitte vorher oder gegen 8.15Uhr bringen)

8:30 – 11:00  Morgenkreisritual / Altersspezifische Angebote: Projekte / Freiarbeit / spielen im Garten / Ausflüge / Wanderungen

11:00 – 11:30 Mittagessen Krippe, Materialvorführung, Körperpflege- Zähne putzen/ Materialpräsentation große Gruppe

11:30 – 12:00  Mittagessen große Gruppe / Körperpflege – Zähne putzen

12:00 – 14:00  Ruhephase im Schlafraum bzw. im Bewegungsraum/ab Januar spezifische Angebote für die Großen

14:00 – 15:00  Körperpflege und Vesper (Kinder bitte vor oder nach dem Essen abholen)

15:00 – 16:00  Freispiel im Raum oder im Freien / Angebote

(Dieser beispielhafte Tagesablauf dient zur Information und zeitlichen Orientierung)

Unser Schutzkonzept

In unserem Kindergarten ist das Wohl unserer Kinder von größter Bedeutung.
Aus diesem Grund haben wir ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt,
das darauf abzielt, eine sichere und geschützte Umgebung für alle Kinder zu schaffen.

„Qualifizierte Begleitung und Versorgung sicher zu stellen und auf Augenhöhe mit allen Beteiligten zu stehen, ist der wichtigste Beitrag zum Kinderschutz.“
-Monika Rüsch-

Wir sind als kleiner Elternverein freier Träger unseres Montessori-Kinderhauses in Luckau/ Niederlausitz.

Unser oberstes Ziel in der Begleitung der Kinder ist es, sie zu stärken, ihnen Selbstständigkeit zu ermöglichen und sie selbstbestimmt, fröhlich und kompetent aufwachsen zu lassen.

Wir haben die Verantwortung, zum Schutz der uns anvertrauten Kinder zu handeln. Um diese Grundsätze und Ziele zu erreichen, handeln wir nach diesem Schutzkonzept. Es orientiert sich an den Vorgaben des Sozialgesetzbuch (SGB VIII), Kindertagesstätten Gesetz (KiTaG) und der UN-Kinderrechtskonvention und soll die Kinder vor körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt schützen.

Das Montessori-Kinderhaus ist ein Ort der Geborgenheit und des sich wohl Fühlens. Die Kinder lernen von Anfang an, wie sie sich klar abgrenzen, ihre Meinungen äußern und sich an Entscheidungen beteiligen können.

Diese Beiträge nehmen wir ernst, wir geben ihnen das Gefühl zurück, dass diese wertvoll sind und beachtet werden.

Die Eltern werden umfassend informiert und eine wertschätzende und offene Erziehungspartnerschaft gelebt.

Für die praktische Umsetzung ist es zwingend notwendig, die Zuständigkeiten festzulegen, das eigene Handeln regelmäßig zu reflektieren, eng auch mit externen Fachbereichen zu kooperieren und das Schutzkonzept mindestens einmal Jährlich zu überprüfen und ggf. anzupassen.

Unser Schutzkonzept wird gelebt. Wo Grenzverletzungen möglich sind, handeln wir. Es gibt einen Verhaltenskodex, welcher unser Handeln festschreibt.

Alle Mitarbeiter* in unserem Haus sind fachlich und persönlich für die übertragenen Aufgaben geeignet.
Um diese Voraussetzung sicher zu stellen, haben wir als Trägervorstand folgende Vorgehensweisen:

  • Die Thematisierung unserer Präventionsmaßnahmen im Einstellungs- und Mitarbeitergespräch
  • Die Einforderung eines aktuellen Erweiterten Führungszeugnisses bei Einstellung und fortlaufend alle 5 Jahre
  • Das Unterschreiben des Verhaltenskodex durch alle Mitarbeiter*
  • Die regelmäßige Sensibilisierung und Schulung aller Mitarbeiter* zum Thema körperlicher-, seelischer- und sexualisierter Gewalt
  • Vereinsmitglieder/Eltern, welche im Haus oder bei Ausflügen dabei sind und so kurzfristig kein erweitertes Führungszeugnis vorlegen können, werden ebenso belehrt, unterschreiben den Verhaltenskodex und werden niemals mit Kindern allein gelassen.
  • Die Dokumentation und Aufbewahrung der oben genannten Maßnahmen in den Personalakten, obliegt dem Trägervorstand. Dieser geht sorgsam und vertrauensvoll damit um.

Unser Team und der Trägervorstand haben sich im Vorfeld umfassend mit dem Thema Risiko- und Gefährdungsanalyse beschäftigt, um Risiken oder mögliche Gefahrensituationen für grenzüberschreitendes Verhalten während der Betreuung in unserem Haus aufzudecken und diese in gemeinsamen Sitzungen zusammengetragen.
Folgende Fragen haben wir uns für verschiedene Bereiche gestellt:

Personalverantwortung

  • wird das Thema institutioneller Kinderschutz in Bewerbungs- und Einstellungsverfahren thematisiert?
  • Werden die Regeln zur Anforderung eines aktuellen Führungszeugnisses umgesetzt?
  • wird die Unterzeichnung einer Selbstauskunft gefordert und dokumentiert?
  • Werden Mitarbeiter* regelmäßig geschult?
  • Gibt es genügend Zeitressourcen und ist der Personalschlüssel angemessen, um Überforderung vorzubeugen und die gestellten Anforderungen zu erfüllen?
  • Gibt es einen verbindlichen Verhaltenskodex? Wird dieser unterschrieben und dokumentiert?
  • Gibt es offene Gesprächsangebote, Ansprechpartner, Reflexionen?
  • Gibt es Bevorzugungen oder Benachteiligungen von Kindern durch Mitarbeiter? Gibt es Rollenkonflikte?
  • Gibt es Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter/ Mitarbeiterpflege?

Räumliche und Organisatorische Gelegenheiten

  • Welche möglichen Gefährdungsmomente gibt es? (nichteinsehbare Bereiche, dunkle Ecken, 1:1 Betreuungssituationen)?
  • Welche Situationen können zwischen den Kindern unbeobachtet sein?
  • Welche sensiblen Momente könnten ausgenutzt werden?
  • Wer hat Kontakt zu den Kindern?
  • Können Externe ungesehen in das Haus/ auf das Grundstück?
  • Wer überprüft das Kommen und Gehen?
  • Haben Fremde unbeaufsichtigt Zugang zu den Kindern?
  • Welche Interaktionen zwischen Mitarbeitern und Kindern finden statt?
  • In welchen Bereichen bestehen besondere Abhängigkeits- oder Machtverhältnisse?
  • welche räumlichen Bedingungen sorgen für Unwohlsein (Licht, Temperatur, Einrichtung, …)

Verantwortungsvoller Umgang mit Nähe und Distanz

  • Wie gestalten wir unseren professionellen Umgang mit Nähe und Distanz?
  • Haben wir einen Handlungsleitfaden festgeschrieben?
  • In welchen Situationen kommt es zu Körperkontakt mit den Kindern?
  • Wie gehen wir mit anlehnungsbedürftigen Kindern um?
  • Welche 1:1 Momente sind sinnvoll oder unproblematisch und welche nicht?
  • Wo könnten Vertrauensverhältnisse ausgenutzt werden?

Intimsphäre

  • Wie gehen wir mit der Intimsphäre der Kinder/ Mitarbeiter / Eltern um?
  • In welchen Situationen kann die Intimsphäre gefährdet sein?
    (Wickelsituation, Toilettengang, Eincremen, An- und Auskleiden, Zähne putzen)
  • Gibt es ein sexualpädagogisches Konzept?

Sprache und Kommunikation

  • Ist die Kommunikation mit den Kindern wertschätzend und einfühlsam?
  • Gibt es abwertende Formulierungen gegenüber den Kindern?
  • Wie gehen wir mit Konfliktsituationen um, mit eigener Wut, Enttäuschung etc.?
  • Wie ist der Umgang zwischen den Mitarbeitern/ Leitung und Mitarbeitern/ Trägervorstand und Mitarbeitern?
  • In welchem Rahmen finden Konfliktgespräche/ Diskussionen statt?
  • Wie wertschätzend gehen wir mit den Eltern um?
  • Handeln wir unserem pädagogischen Konzept entsprechend?

Sexualpädagogik

  • Gibt es ein sexualpädagogisches Konzept?
  • Ist die sexualpädagogische Erziehung altersentsprechend?
  • Wie gehen wir mit Geschlechterrollen um?
  • Wie gehen wir mit Diversität um?

Medien

  • Welchen Umgang haben wir mit Fotos/ Videos der Kinder?
  • Gibt es Regeln im Umgang mit digitalen Medien?

Beschwerde / Beteiligung / Entscheidungen

  • Gibt es Beschwerdewege für die Kinder, für die Mitarbeiter, für die Eltern?
  • Sind diese über die Wege informiert?
  • Werden die Kinderrechte beachtet und eingehalten?
  • Gibt es umfassende Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder, Mitarbeiter, Eltern?
  • Gibt es Hierarchien? Sind diese transparent?
  • Sind Aufgaben, Rollen, Kompetenzen klar definiert und transparent?
  • Gibt es heimliche Hierarchien?

Umfeld/ Sozialraum

  • Aus welchem Umfeld kommen die Kinder
  • Gibt es private Kontakte zu Kindern / Eltern? Werden diese Von der professionellen Arbeit getrennt?
  • Gibt es private Konflikte und wie gehen wir damit um?

Externe Kontakte

  • Welche gibt es im Alltag?
  • Inwieweit sind diese aufgeklärt?
  • Werden diese überprüft? Von wem?
  • Wie umfassend ist der Kontakt zu den Kindern?
  • Wann schreiten wir ein? Welche Interventionsmöglichkeiten nutzen wir?

Geschenke

  • Wie gehen wir mit Geschenken um von Seiten der Kinder / Eltern um?
  • Ist uns die Täterstrategie „Geschenke machen“ bewusst und gehen wir damit verantwortungsvoll um?

Mitarbeiterumgang

  • Ist der Umgang untereinander wertschätzend?
  • Wie gehen wir mit Mobbingsituationen um?
  • In welchem Rahmen ist konstruktive Kritik möglich?
  • Wie gehen wir mit Übergriffen jedweder Art um?

Reflexion

  • Gibt es regelmäßige Teamreflexionen und Mitarbeitergespräche?

In unserem Kinderhaus legen wir großen Wert auf ein freundliches und sicheres Umfeld für alle Beteiligten. Wir sensibilisieren Mitarbeiter, Eltern und Kinder, Grenzverletzungen wahr zu nehmen und angemessen darauf zu reagieren. Unser Verhaltenskodex soll den Rahmen geben und somit sicheres Handeln ermöglichen.

Umsetzung Personalverantwortung

  • der Trägervorstand greift das Thema in Bewerbungsverfahren auf, fordert zu Anfang und regelmäßig aktuelle Führungszeugnisse an und achtet darauf, nur geeignetes Personal anzustellen.
  • alle Mitarbeiter werden regelmäßig geschult, belehrt und sensibilisiert und unterschreiben den Verhaltenskodex
  • es finden regelmäßig Mitarbeitergespräche statt und es gibt stets einen vertrauensvollen Ansprechpartner
  • Reflexionsrunden in den Teamsitzungen geben eine Möglichkeit für Fallbesprechungen, Fragen etc.
  • wir achten darauf, Rollenkonflikte von Anfang an professionell zu handhaben

Umsetzung räumliche und organisatorische Sicherheit

  • wir achten darauf, möglichst keine 1:1 Betreuungssituationen zu haben und halten diese so kurz, wie möglich
  • unbeobachtete Momente zwischen den Kindern werden kurzgehalten und / oder nur bei gereiften Kindern zugelassen
  • wir achten stets darauf, wer das Grundstück betritt. Fremden wird der Zugang erschwert. Das Tor wird 8.30 Uhr geschlossen, eine Funkklingel ist angebracht
  • sind Fremde im Haus (Handwerker…) werden diese nicht mit Kindern allein gelassen und auch der Kontakt wird ggf. angeleitet
  • Fremden wird von außen durch den Zaun kein unbeobachteter Kontakt mit den Kindern ermöglicht
  • der Frühdienst kontrolliert das die Heizungen nach dem Lüften entsprechend eingestellt sind. Speziell im Wickelbad sollen angemessene, wohlige Temperaturen herrschen. Im Tagesablauf achten alle MA darauf, dass die Tür geschlossen bleibt.

Gestaltung von Nähe und Distanz

  • wir respektieren stets die individuellen Grenzen jedes Einzelnen
  • wir bestärken die Kinder, ihre Grenzen klar zu kommunizieren und sich jederzeit Hilfe zu suchen, sowie die Grenzen anderer zu respektieren
  • es finden keinerlei unerwünschte Berührungen statt

Beachtung der Intimsphäre

  • wir schützen die Intimsphäre der Kinder, indem wir für Sichtschutz sorgen, mit Wickelsituationen behutsam umgehen und nur erwünscht bei der Pflege von „trockenen“ Kindern helfen
  • in der Badesaison laufen Kinder im Garten nur auf eigenen Wunsch, mit Erlaubnis der Eltern und im nicht einsehbaren Bereich, unbekleidet herum
  • Wickelkinder dürfen jederzeit das WC nutzen und werden positiv animiert, aber nicht gezwungen

Sprache und Kommunikation

  • wir kommunizieren wertschätzend, mit angemessener Wortwahl und Lautstärke
  • wir geben uns gegenseitig einen Hinweis, wenn eine Situation sich anders entwickelt
  • die eigenen Gefühle müssen wahrgenommen und reflektiert werden. Können wir in einer Situation nicht angemessen professionell reagieren, unterstützt ein Teammitglied und der Betroffene kann einen Moment durchatmen und sich sammeln
  • Beschimpfungen, Beleidigungen und Erniedrigung sind nicht gestattet und werden nicht geduldet
  • wir achten darauf, dass es keinerlei Ausgrenzungen gibt die auf individuellen Merkmalen beruhen
  • wir lassen keinerlei Mobbing zu

Umgang mit Sexualpädagogik

  • wir gehen altersentsprechend mit den Themen der Kinder um, diese werden aufgegriffen und nicht aufgezwungen, entsprechende Medien und Materialien sind vorhanden
  • Geschlechtsorgane werden altersentsprechend ca. ab dem Ü3-Bereich mit den korrekten Bezeichnungen benannt, die Kinder können ihre familienspezifischen Bezeichnungen nutzen
  • Doktorspiele finden nicht unbeobachtet statt und die Kinder dürfen sich nur einvernehmlich und angemessen mit ihren Körpern beschäftigen
  • in Körperöffnungen wird nichts eingeführt, das lernen die Kinder von Anfang an

Umgang mit digitalen Medien / Datenschutz

  • wir halten das Datenschutzgesetz ein
  • Eltern werden informiert, was mit den Medien und Daten der Kinder geschieht und unterschreiben, womit sie einverstanden sind
  • Fotos und Videos werden sensibel behandelt und nicht unerlaubt veröffentlicht

Umgang mit Geschenken / Gefälligkeiten

  • kleine Geschenke, wie z.B. Bilder dürfen angenommen werden, zu Geburtstagen, Abschieden und Jubiläen, dürfen kleinere Geschenke angenommen werden
  • wir gehen mit Geschenken transparent und professionell um
  • es gibt keine Erwartungshaltung und keine Abhängigkeiten
  • im Umfeld unserer ländlichen Kleinstadt gibt es vielerlei private Kontaktpunkte. Wir gehen damit gewissenhaft und transparent um (z.B. MA sind Abholer, gegenseitige Nachbarschaftshilfe etc.)

Pädagogische Alltagssituationen kindgerecht umsetzen

  • Mahlzeitensituationen werden gemütlich und sicher gestaltet. Die MA essen gemeinsam mit den Kindern.
    Die Kinder wählen frei, was sie essen mögen, werden bestärkt, neues zu probieren, aber nicht gezwungen. Kinder werden nur gefüttert, wenn selbst noch nicht in der Lage und nur ohne Zwang.
    Im Ü3-Bereich üben sich die Kinder im selbst Auftafeln, die MA helfen bei Bedarf.
  • Selbstständigkeit beim An- und auskleiden: wir gehen behutsam mit den Kindern um, bestärken sie positiv, selbst aktiv zu werden, helfen aber, wenn gewünscht und/oder benötigt. Kinder werden dabei nicht sich selbst überlassen
  • Schlaf- und Ruhephase: die Kinder sollen sich sicher und geborgen fühlen, manche Kinder brauchen liebevolle Unterstützung, andere Distanz. Wir gehen individuell auf die Kinder ein, mit angemessenem Erzieherverhalten
  • Morgenkreissituation / Angebote: die Morgenkreise sind altersentsprechend auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtet (Dauer, Inhalte, …). Angebote sind soweit es die Personalbesetzung zulässt, (besonders im U-Vorschulbereich) stets freiwillig
  • Gartenzeit: die Gartenzeit wird bei entsprechendem Wetter und Temperaturen verlängert. Die MA in den Gruppen teilen sich ggf. auf, um den Kindern ein Wahlrecht zu ermöglichen.

Der Verhaltenskodex wird von allen Mitarbeitenden gelesen, unterschrieben und eine Kopie ausgehändigt. Bei Missachtung und/oder Grenzverletzungen folgen entsprechende Disziplinarmaßnahmen von Seiten der Leitung bzw. des Trägervorstandes.

Der Kinder

Die Partizipation der von uns betreuten Kindern ist für uns ein pädagogischer Auftrag. Es ist das Recht junger Menschen, gehört und beteiligt zu werden. Partizipation ist Mitentscheidung über das eigene Leben und das Leben in der Gemeinschaft. Wir wollen mit unserer pädagogischen Arbeit Strukturen schaffen, die Demokratie erlebbar machen und die dabei helfen, die Fähigkeiten von jungen Menschen zu unterstützen und zu erweitern. Durch Partizipation lernen die Kinder altersgerecht, ihre Situation einzuschätzen, Wünsche zu kommunizieren, dabei auch die Situation anderer zu berücksichtigen, Anliegen durchzusetzen und Verantwortung zu tragen. Die von uns betreuten Kinder werden im Alltag vielfältig unterstützt, ihre Eigenständigkeit zu entwickeln, ihre Meinung zu kommunizieren und sich bei Bedarf klar abgrenzen zu können.
Angebote unsererseits sind:

  • Erzählkreise vom Wochenende, von Erlebnissen positiver und negativer Art, über aktuelle Anliegen, z.B. Sorgen, Ängste, Wünsche, …
  • Interviews zu verschiedenen Themen
  • Mahlzeitenwunschlisten
  • kindgerechtes Feedbacksystem z.B. beim Mittagessen
  • Abstimmungen im Alltag
  • Ermutigung sich einem Bezugserzieher anzuvertrauen (die Kinder in unserem Haus haben zu allen 5 Pädagogen einen Bezug, sie können frei wählen, wen sie ins Vertrauen ziehen)
  • altersentsprechendes, selbständiges Handeln in Situationen mit privatem und/oder körperlichem Bezug (eigenes Zubereiten von Frühstück und Vesper, selbstständiges Essen und abräumen, eigenständiges Zähneputzen, Toilettengänge nur nach Bedarf und größtmöglich selbständig, …)
  • Anmeldeboard für verschiedene Räume und Bereiche
  • frei wählbare Angebote aus den Bildungsbereichen7

Beschwerden werden von Kindern altersgemäß und auf vielfältige Weise – z.B. schriftlich über den Meinungskasten, mit Hilfe von Zeichnungen, mündlich im Morgenkreis oder im persönlichen Gespräch geäußert.
Kleinere Kinder äußern Beschwerden mit Hilfe von Gestik, Mimik, Körpersprache sowie durch Weinen und Schreien. Schriftliche, verbale und nonverbale Beschwerden von Kindern werden bei uns ernst genommen.

Der Eltern

Ziel der Elternarbeit im Rahmen des Schutzkonzepts ist es, den Eltern die präventiven Maßnahmen der Einrichtung verständlich zu machen und ihre Unterstützung für eine gemeinsame Umsetzung zu gewinnen.
Angebote unsererseits sind:

  • Bereits bei Führungen und im Aufnahmegespräch wird das Schutzkonzept und die praktische Umsetzung im Alltag erläutert
  • die Eltern werden informiert, dass das Schutzkonzept und die Konzeption jederzeit erreichbar aushängen und auf der HP veröffentlicht sind
  • über Projekte, Schulungen und Angebote werden Eltern über die Infoboards, Aushänge und ggf. über die Kita-App informiert, sofern eine Erlaubniserteilung nötig ist
  • Entwicklungsgespräche finden mindestens 1x jährlich statt, hier ist auch Raum für Sorgen, Beschwerden etc.
  • das Schutzkonzept wird bei einem Elternabend vorgestellt und Fragen beantwortet

Der Mitarbeiter*

Die Mitarbeiter sollen sich in unserem Haus wohl und sicher fühlen. Ihre professionelle Arbeit wird wertgeschätzt und unterstützt.
Ideen/ Anregungen und Wünsche können eingebracht werden:

  • bei 14-tägigen Teamsitzungen (Kleinteam, Großteam)
  • in Gesprächsrunden mit den Kollegen, der Leitung oder mit dem Vorstand
  • im persönlichen Gespräch mit Kollegen, Leitung und Vorstand
  • Beschwerden werden von Kindern altersgemäß und auf vielfältige Weise – z.B. schriftlich über den Meinungskasten, mit Hilfe von Zeichnungen, mündlich im Morgenkreis oder im persönlichen Gespräch geäußert. Kleinere Kinder äußern Beschwerden mit Hilfe von Gestik, Mimik, Körpersprache sowie durch Weinen und Schreien. Schriftliche, verbale und nonverbale Beschwerden von Kindern werden bei uns ernst genommen.
  • Beschwerden von Eltern können mündlich und direkt oder schriftlich übermittelt werden. Dafür gibt es folgende Wege: Briefkasten, Kummerkasten, E-Mail an die Leitung, E-Mail an den Trägervorstand, direkt per KitaApp-Messenger an die betreffende Ansprechperson.
  • Beschwerden von Mitarbeitern* können ebenso direkt mündlich an die entsprechende Ansprechperson oder schriftlich eingebracht werden. Dazu stehen der Briefkasten, der Kummerkasten, die KitaApp und das Emailpostfach von Leitung und Vorstand bereit.

Um eine angemessene Beschwerdekultur zu pflegen, lautet der Leitspruch:

„Miteinander sprechen, nicht übereinander“

Ist der direkte Kontakt zum Konfliktgegner nicht erfolgreich, werden die nächsten Instanzen hinzugezogen. Die Reihenfolge ist wie folgt festgelegt:

Beschwerer -) Konfliktgegner -) Leitung -) Vorstand

Die Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Weiterbildungen zum Thema Kinderschutz und Gewaltprävention teil.
Das Kinderschutzkonzept ist regelmäßig Bestandteil von Teamsitzungen und Belehrungen.

Kommt es zu Vorgängen oder Verdachtsmomenten, welche insbesondere in Bezug zum Schutzkonzept/ Kinderschutz stehen, greifen folgende Maßnahmen

  1. Gespräch mit der Leitung, mit Protokoll!
  2. Hinzuziehen der Vorstandschaft mit Protokoll
  3. Hinzuziehen der externen Beratungsstelle

Hierzu finden sich in den Anlagen detaillierte Handlungsleitfäden

Rechtliche Rahmenbedingungen des Trägers u die Anforderungen an eine Einrichtungskonzeption gem. § 45 und §47 SGB VIII, Referat 27, MBJS

Institutionelles Schutzkonzept der katholischen Kirchengemeinden Coesfeld

Prävention im Bistum Fulda

ECPAT Österreich in Kooperation mit „Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft“ der Europäischen Union

DaBEI e.V. aus Lehrbuch Schutzkonzepte in pädagogischen Organisationen, Beltz Juventa Verlag,2018

Kinderschutz-Zentrum Berlin „Kindeswohlgefährdung Erkennen und Helfen“ 11. überarbeitete Auflage

Herder.de Kiga-heute Bausteine Schutzkonzept